Fotos   aus der Geschichte der Mühle  

Eine Balkeninschrift aus dem Jahre 1668 belegt,   dass das heute noch vorhandene alte Mühlengebäude in eben diesem Jahr   errichtet wurde. Sicher hatte hier schon vorher eine Mühle gestanden und es   ist anzunehmen, dass die Wirren des 30-jährigen Krieges nicht spurlos an ihr   vorüber gegangen waren. Das mag u. a. ein Grund dafür gewesen sein, ein neues   Mühlengebäude errichten zu lassen und die Mühle zu erneuern. Würde man den   Namen Redemann allzu wörtlich nehmen, wäre es wohl kaum zum Kauf der Mühle   und den beständigen Anpassungen von Mühlentechnik und Baulichkeiten an die   jeweiligen Anforderungen der Zeit gekommen und die Mühle hätte dann nicht den   Werdegang genommen, der nun nach 160 Jahren aufgezeichnet werden kann.

 

1855                               

Kauf der Dorfmühle durch Augustin Redemann

1856 

Umbau der Mühle

1873        

Augustin Redemann stirbt 51.jährig Seine Witwe Katharina   führt die Mühle weiter, unterstützt von Ihrem Sohn Franz

1898        

Katharina Redemann stirbt im Alter von 68 Jahren

1901        

Einbau einer Dampfmaschine als Zusatzkraft zum Betreiben   der Mühle

1908       

Anstelle des oberschlächtigen Wasserrades werden zwei   Francis -Spiralturbinen   installiert               

                                                

Die Vermahlungsleistung mit Hilfe der 18 PS Turbine   beträgt 1t/24   h            

                                                

Die Zweite Turbine dient zur Stromerzeugung für die   Beleuchtung der Mühle und des Wohnhauses   

1922       

 Ein Zylinder -Sauggasmotor löst die Dampfmaschine ab

 1923

Erweiterung und Modernisierung der Mühle

1928     

 Karl Redemann übernimmt als 26- jähriger die Mühle   von seinem Vater Franz Redemann

1932     

 Der Sauggasmotor wird stillgelegt , es wird auf   Elektroantrieb umgestellt

1933     

 Erweiterung von sechs auf acht Passagen

1934       

Karl Redemann stellt sich auf reine Handelsmüllerei für   die Kreise Worbis und Nordhausen ein

1936      

 Mit dem Kauf des ersten Lkw  eines 1.5 Tonner   Opel, wird das Redemann´sche Pferdegespann abgelöst

1943\44  

Erweiterung der Passagen , Vermahlungsleistung steigt auf   10 t pro Tag

1946

Siloneubau in Betongleitbauten

1960

erfolgt die lose Getreideannahme über Schneckenförderung   aus Waggons

1968

„Kalli“ –Karl Redemann  jun.- übernimmt mit 27 Jahren   die Mühle seines Vaters

1985

Erneuerung der Reinigungsanlage

1986

Bau der Mehlsiloanlage für loses Mehl

1989

Die jährliche Vermahlungsleistung beträgt 4000 t

1990

Ein modernes Labor wird eingerichtet

1996

Ein Blockheizkraftwerk wird installiert

1998

Bodemühle erhält Zertifikat gemäß TÜV-CERT – Verfahren   nach DIN EN ISO 9002

2000

 

Die Jahresleistung ist auf 8000 t gestiegen . Vergrößerung   des Absatzgebietes in den letzten zehn Jahren von Göttingen bis Halle

2002 

Alle Holzbecherwerke werden durch Metallbrecherwerke   ersetzt

2004

Die Mühle erhält das Zertifikat gemäß TÜV-CERT –Verfahren   nach ISO 9001

 

 Erweiterung der Laborausstattung durch Geräte   anschaffung

2007/08

Umbau   der Mühle, zur Erhöhung der Produktionsmenge wird zusätzlich ein   Roggenvermahlungssystem eingebaut

11/2014 Neubau  zehnteiliger Plansichter Weizenmühle
10/2016 Umbau der pneumatischen Getreideförderung auf Förderung durch Becherwerke in der Weizenmühle